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Staatspreis für Baukultur

Bewerbungsfrist abgelaufen

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur steht 2024 unter dem inhaltlich weit gefassten Thema 

»RESSOURCE BESTAND - ALTES SCHÄTZEN UND NEUES SCHAFFEN«.

Eine Werte erhaltende und zugleich wertschöpfende Planungs- und Baukultur ist für eine nachhaltige Entwicklung der sächsischen Kommunen und Kulturlandschaften von großer Bedeutung. Mehr denn je kommt dem Umgang mit dem baulichen Bestand, der Anpassung an veränderte Bedingungen, der Ergänzung und Transformation bestehender Strukturen, also einer zukunftsgerechten Umbaukultur insgesamt eine entscheidende Rolle zu.

Mit dem Sächsischen Staatspreis für Baukultur 2024 sollen besonders innovative und übertragbare Lösungen für die planerischen und baulichen Herausforderungen, die den Um-, An- und Weiterbau von Bestandsbauten und -anlagen betreffen, gewürdigt und bekannt gemacht werden.

Für das Wettbewerbsthema 2024 sind insbesondere folgende Fragestellungen von Interesse:

  • Auf welche Weise geht das Projekt eine inhaltliche und gestalterische Verbindung mit dem Bestand beziehungsweise mit dem vorgefundenen baulichen Kontext ein?
  • Mit welchen baulichen »Zutaten« wurde eine Bestandssituation ergänzt und welche bautechnische Lösung wurde dafür gefunden?
  • Wie kommen Alt und Neu im Projekt auf eine inspirierende Weise zusammen? Wie sind Anschlüsse und Übergänge ausgebildet? Welche Materialien und Oberflächen ergänzen den Bestand? Werden vorgefundene Materialien wiederverwendet?
  • Mit welchen innovativen planerischen Ansätzen konnten neue Nutzungen im Bestand ermöglicht werden?
  • Inwieweit wird dem Ensemblegedanken, ästhetisch und funktional, im Projekt Rechnung getragen? Welche positiven Auswirkungen hat das Projekt auf seine Umgebung?
  • Welchen Beitrag leistet das Projekt zur Ressourcenschonung sowie zur Reduzierung der CO2-Emissionen und des Energieverbrauchs?

Gesucht werden Bauprojekte, die in den letzten sieben Jahren im Freistaat Sachsen fertiggestellt bzw. abgeschlossen wurden und beispielhaft für eine qualitativ hochwertige, baulich-räumliche Weiterentwicklung und Transformation der gebauten Umwelt sind. Dies beinhaltet ein großes Spektrum des Um- und Weiterbauens im Bestand auf allen Maßstabsebenen.

Erwünscht sind Einreichungen aus allen Handlungsfeldern der baulich-räumlichen Entwicklung und Gestaltung. Im Fokus stehen vorbildliche Projekte, die eine hohe baukulturelle Qualität aufweisen und positiv zur Gestaltung öffentlicher und privater Räume beitragen.

Eingereicht werden können innovative Sanierungen und Erweiterungen von Bestandsbauten und -anlagen, stadt- und freiraumplanerische und ingenieurtechnische Umbauprojekte. Von Bedeutung sind die herausragende Umsetzung der Bauaufgabe mit Blick auf das diesjährige Wettbewerbsthema und die drei Schwerpunkte Gestaltung, Technik und Innovation. 

Der Sächsische Staatspreis für Baukultur wird für herausragende Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur in Sachsen verliehen. Mit dem Staatspreis werden Bauvorhaben ausgezeichnet, die einen sichtbaren und erlebbaren Beitrag zur Baukultur in Sachsen leisten. Die staatliche Anerkennung soll dabei Bauherren, Architekten und Ingenieure in ihrem gemeinsamen Wirken für unsere bauliche Umwelt bestätigen und zu neuen Leistungen auf dem Gebiet der Baukultur motivieren. Zudem soll der Staatspreis dazu beitragen, die Öffentlichkeit für Themen der Baukultur zu sensibilisieren und das Bewusstsein für die gebaute Umwelt zu stärken.

Der Staatspreis 2024 ist mit insgesamt 30 000 Euro dotiert.

Bewerbungen können bis zum 5. Februar 2024 online über das Beteiligungsportal unter https://mitdenken.sachsen.de/staatspreis-baukultur eingereicht werden.

Weitere Informationen finden Sie in der Auslobung.

Zur Einreichung berechtigt sind Architekten, Innenarchitekten, Landschaftsarchitekten, Stadtplaner und äquivalente Berufsgruppen sowie Vertreter aller Ingenieurdisziplinen gemeinsam mit dem privaten oder öffentlichen Auftraggeber/Bauherrn unter Benennung der maßgeblich beteiligten Planer. Die Verfasser müssen im Besitz des Urheberrechts bzw. Nutzungsrechts an allen eingereichten Unterlagen sein.

Eingereicht werden können Projekte, die im Zeitraum vom 1. Januar 2017 bis 31. Dezember 2023 im Freistaat Sachsen fertig gestellt bzw. nutzungsfähig übergeben wurden. Konzeption und Entwurf können weiter zurückliegen.

In Absprache mit der Architektenkammer Sachsen und der Ingenieurskammer Sachsen hat Staatsminister Thomas Schmidt das hochrangig besetzte Preisgericht berufen.

Barbara Meyer, Staatssekretärin im Staatsministerium für Regionalentwicklung
Andreas Wohlfarth, Präsident der Architektenkammer Sachsen
Dr. Hans-Jörg Temann, Präsident der Ingenieurkammer Sachsen
Prof. Steffen Marx, Technische Universität Dresden, Professur für Ingenieurbau am Institut für Massivbau (IMB)
Jens Rossa, Freier Garten- und Landschaftsarchitekt BDLA und IFLA, r+b landschafts architektur Part mbB
Friederike Meyer, Architekturjournalistin, Redakteurin und Autorin, Chefredakteurin der Melderedaktion von BauNetz
Prof. Claus Anderhalten, Universität Kassel, Professur am Institut für Architektur, Fachgebiet Entwerfen im Bestand

Ansprechpartner

Referat 52: Stadtentwicklung und EU-Förderung

Boris Harbaum

Telefon: +49 351 564505-23

E-Mail: stadtentwicklung-eu-foerderung@smr.sachsen.de

Das Ausstellungssystem umfaßt:

Transportbehälter für Tafeln mit Rollen, zwei Griffe, Tragkraft 120 kg
Maße: 2.100 * 500 * 1.000 mm
Fußstützen der Tafeln und Sitzkissen passen mit in den Transportbehälter

Elf Tafeln
Maße: 800 * 2.000 mm; Material: Reboad-Platten
werden im Transportbehälter transportiert

Kissen für Würfel
Sechs Stück werden im Transportbehälter transportiert

Sieben Sockel
Material: Multiplex mit Schichtstoff U 323 signalrot
Sechs quadratische Sockel (450 * 450 * 450 mm) vierfach geschlitzt.
Ein quaderförmiger Sockel (450 * 450 * 1.050 mm) einfach geschlitzt mit Tür und zwei Einlegern.

Transportschutz für Sockel

14 Stück Winkelleisten als Rahmen verleimt und steckbar.
Die Ausstellung kann unter Staatspreis-Baukultur@smr.sachsen.de gebucht werden.

Ausstellung »Orte des Miteinanders -Lebendig und verbindend« in Zwickau

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(© AKS)

Blick in den Ausstellungsraum im Zwickauer Rathaus

Blick in den Ausstellungsraum im Zwickauer Rathaus
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(© AKS)

Begrüßung der Gäste zum Ausstellungsrundgang durch Herrn Rainer Eichhorn, OB a.D. der Stadt Zwickau und Herrn Oliver Stolzenberg, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Sachsen

Begrüßung der Gäste zum Ausstellungsrundgang durch Herrn Rainer Eichhorn, OB a.D. der Stadt Zwickau und Herrn Oliver Stolzenberg, Vorstandsmitglied der AKS
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(© AKS)

Blick in den Ausstellungsraum im Zwickauer Rathaus

Blick in den Ausstellungsraum im Zwickauer Rathaus
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(© AKS)

Herr Oliver Stolzenberg, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Sachsen im Gespräch mit Frau Claudia Fugmann, Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Sachsen

Herr Oliver Stolzenberg, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Sachsen im Gespräch mit Frau Claudia Fugmann, Vizepräsidentin der Ingenieurkammer Sachsen

Vom 7. bis 31. März 2023 fand im Rathaus Zwickau, Hauptmarkt 1, die Ausstellung "Sächsischer Staatspreis für Baukultur 2022, Orte des Miteinanders - Lebendig und verbindend" statt. Zum Ausstellungsrundgang am 15. März 2023 begrüßten Rainer Eichhorn, Oberbürgermeister a. D. der Stadt Zwickau und Oliver Stolzenberg, Vorstandsmitglied der Architektenkammer Sachsen, die zahlreichen Gäste. Herr Stolzenberg führte anschließend durch die Ausstellung.

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